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Unter der Sammelbezeichnung mtools verbergen sich dreizehn verschiedene Programme (Tools), von denen jedes ein MS-DOS Vorbild hat.
Genaue Beschreibungen der mtools können Sie in den Manualpages
zu den Programmen nachlesen.
Dateinamen und Pfade auf MS-DOS Dateisystemen müssen mit einer Laufwerksbezeichnung beginnen. Diese ,,Laufwerke`` müssen mit den entsprechenden Gerätedateien in der Datei /etc/mtools' verknüpft werden.
Im Unterschied zu den Originalkommandos kann bei den mtools als Trenner von DOS-Verzeichnisnamen sowohl `\' als auch `/' verwendet werden. Die mtools akzeptieren auch Wildcards. Dabei gelten die Unix-Regeln. Das heißt, z. B. `*' ersetzt alle Dateien eines Verzeichnisses wie `*.*' bei MS-DOS.
Bei der Benutzung von `\' oder Wildcards muß der Pfad durch einfache Quotes eingeschlossen werden, um ihn vor der Interpretation durch die Shell zu schützen.
Die Optionen werden im Unix-Stil von einem `-' eingeleitet, nicht von einem `/' wie bei MS-DOS.
In der Datei `~/.mcwd' im Heimatverzeichnis des Benutzers ist das aktuelle MS-DOS Verzeichnis für alle mtools festgelegt. Dieses Verzeichnis kann mit dem mcd-Kommando gewechselt werden.
Das Linux Anwenderhandbuch