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Das Format des von mkfs angelegten Dateisystems ist identisch mit dem Dateisystem von A. Tanenbaum's Lehrbetriebssystem. Deshalb ist die Typenbezeichnung weiterhin `minix'. Eine genaue Beschreibung der Struktur dieses Dateisystems ist im Anhang zu finden.
Die Gerätedatei ist der Eintrag der entsprechenden Partition im Verzeichnis /dev. Der Name setzt sich aus der Bezeichnung für die gesamte (rohe) Festplatte (wie er beim fdisk-Kommando beschrieben ist) und der Partitionsnummer zusammen. Die zweite Partition der ersten AT-Bus-Platte wird beispielsweise als /dev/hda2 angesprochen; die erste Partition der zweiten SCSI-Festplatte heißt entsprechend /dev/sdb1.
Die Größe wird in Blöcken angegeben. Jeder Block ist ein Kilobyte groß, die genaue Zahl kann der von fdisk angezeigten Partitionstabelle entnommen werden.
Das mkfs-Kommando legt einen Superblock, Bitmaps für Inodes und Datenzonen und eine Anzahl Inodes an. Das Verhältnis von Dateisystemgröße zur Anzahl der Inodes kann bei mkfs nicht verändert werden.
Mit dem Minix-Dateisystem können Partitionen bis zu einer Größe von maximal 64 Megabyte verwaltet werden. Die Dateinamen in diesem Dateisystem können bis zu 14 Zeichen lang sein. Eine Unterteilung des Dateinamens in einen Stamm und eine Erweiterung, wie sie z. B. bei MS-DOS erzwungen wird, gibt es nicht. Es steht dem Benutzer frei, beliebig viele Punkte in einem Dateinamen zu verwenden.
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