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Subsections
nice läßt ein Programm mit veränderter
Priorität laufen
nice [-n Nettigkeit] [-Nettigkeit]
[-adjustment=Nettigkeit] [Kommando
[Argument ...]]
In einem Multitasking Betriebssystem wie
Linux muß die Prozessorzeit auf verschiedene Prozesse verteilt werden.
Dazu gibt es einen `Scheduler' der dafür sorgt, daß
die Prozessorzeit möglichst optimal zugeteilt wird. Prozesse, die auf
das Ergebnis eines anderen Prozesses, ein Interrupt oder ein Signal
warten, können beispielsweise so lange `schlafen', bis das erwartete
Ereignis eingetreten ist. Der Kernel weckt die schlafenden Prozesse
dann auf und teilt ihnen wieder Prozessorzeit zu. Trotzdem gibt es
natürlich in der Regel mehr als einen lauffähigen Prozeß. Und der
Scheduler muß nach bestimmten Regeln den lauffähigen Prozessen
Rechenzeit zuteilen. Dabei benutzt er unter anderem den nice-Wert. Will ein Anwender nice, das heißt nett, zu den anderen
Benutzern des Systems sein, startet er die Prozesse, die ruhig etwas
länger dauern dürfen mit, dem nice-Kommando. Ein negatives nice ist nur der Superuserin erlaubt.
Wenn kein Wert angegeben ist, wird die Nettigkeit um 10 Punkte
erhöht. Die maximale Nettigkeit ist 19 Punkte. Nach unten kann die
Superuserin ihre Nettigkeit bis -20 abkühlen.
- -n Wert
-
- -Wert
- setzt nice auf Wert
nohup
David MacKenzie
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Das Linux Anwenderhandbuch
(C) 1997
LunetIX