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Vorworte

Foreword by Linux Torvalds

After being threatened by my old friend Dirk, I find myself writing a new pre-face for the new book.

It's about a year since I released 1.0, and now 1.2 is just about being done. In the meanwhile, many linux things have changed, so it's only fitting that a new release of a linux book would also come out..

Since I last sat down and tried to come up with a foreword, both the linux kernel and the programs around it have been updated many times, and linux now works on both i386 and 68k machines, and work is in progress to port it to the DEC Alpha, MIPS, Sparc and PowerPC architectures. I'm personally happily hacking away at the alpha port, and I think that the kernel has come a long way in the year past.

The Linux community has similarly also developed in the last year, and Linux now has a much broader recognition and a larger following. Nobody thought it would happen quite this way, but hey, I'm not complaining. In fact, I'm smugly rubbing my hands and laughing madly. People around me are giving me worried looks..

This book will cover some of the new kernel things, but will also get you updated on the new XFree86 release, for example. I still hope you'll find this book useful and enjoy it as much as I enjoy it.

Linus Torvalds
Helsinki, 25.2.95

Vorwort zur fünften Auflage

Es ist gerade ein halbes Jahr seit Erscheinen der vierten Auflage vergangen, trotzdem ist eine Neuauflage unseres Linux-Anwenderhandbuches notwendig. Mit dieser neuerlichen Aktualisierung und Erweiterung unseres Werkes reagieren wir auf die ungebremst dynamische Entwicklung des Betriebssystems und der Programme, die darauf laufen.

Genau ein Jahr nach Fertigstellung der Linux-Version 1.0 ist jetzt die nächste Major-Release erfolgt: Linux 1.2 ist freigegeben. Damit ist ein neuer Meilenstein in der Entwicklung dieses faszinierend leistungsfähigen Betriebssystems gesetzt. Auf der i386-Basis ist Linux stabil und gründlich getestet, ein hervorragendes System zum Betrieb und zur Entwicklung von Anwendungen aller Art.

Ebenfalls erst vor einigen Wochen herausgekommen ist die Version 3.1.1 des XFree86 X Window Systems für Linux. Außer einigen Bugfixes bringt sie die Unterstützung weiterer Grafikkarten.

Neue Versionen der Linux-Utilities und der Standardbibliothek des C-Compilers bringen weitere kleinere Neuerungen, wie zum Beispiel die Unterstützung von Locales und NLS.

All diese Entwicklungen sind in der fünften Auflage berücksichtigt.

Wenn Sie inhaltliche Fehler finden oder Kritik und Anregungen zu unserem Buch haben, würden wir uns sehr freuen, von Ihnen zu hören. Diese Rückkopplung ist wohl Wunsch eines jeden Autors - für die weitere Arbeit an dem Linux-Anwenderhandbuch ist sie dringend notwendig.

Danksagung


Die vorliegende fünfte Auflage des Linux Anwenderhandbuches ist nicht das Produkt der Autoren allein - an dem Gelingen des Werkes haben viele Menschen direkt oder indirekt mitgewirkt, denen wir hiermit herzlich danken wollen.

Zuerst danken wir allen Entwicklerinnen und Entwicklern Freier Software für ihre großartigen Produkte. Die Faszination der ,,GNU Generation`` und der Wunsch, selbst aktiver Teil davon zu sein, ist dauernde Motivation für unsere Arbeit. Insbesondere gilt unser Dank Linus Torvalds, der uns das unerschöpfliche Thema unseres Buches liefert.

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma J.F. Lehmanns, besonders Bernd Sommerfeld, danken wir für ihre Unterstützung bei der Vermarktung des Buches und für die dauernde Ermutigung zu unserer Arbeit. Ohne sie hätte es das Handbuch vielleicht nie gegeben.

Allen Leserinnen und Lesern, die uns geschrieben haben, danken wir für Lob, Anregungen und Kritik.

Denjenigen, die unser Buch gekauft haben oder es jetzt kaufen werden, danken wir für die finanzielle Unterstützung unseres Projektes.

Wir danken Sven Schüle, Ralf Flaxa, Stefan Probst und Michael Wiedmann für ihre Anregungen und für die Unterstützung auf dem Weg vom Manuskript zum fertigen Buch.

Katja Lachmann (na194@fim.uni-erlangen.de) danken wir für die Übersetzung der GPL ins Deutsche, die uns als Grundlage für den Anhang F gedient hat.

Nur durch die Summe der Einzelleistungen ist es möglich, daß dieses Handbuch weiterhin im Selbstverlag herausgegeben werden kann.


Berlin, Dulles, Darmstadt, den 9.3.1995


Sebastian Hetzes (she@lunetix.de)
Dirk Hohndel (hohndel@lunetix.de)
Olaf Kirch (okir@lunetix.de)
Martin Müller (mm@lunetix.de)

Vorwort zur ersten Auflage

Wer heute einen ,,kleinen`` Computer kauft, privat für Zuhause oder als Arbeitsplatzrechner für allgemeine Aufgaben, der kauft Technik mit einem Leistungspotential, das noch zu Beginn der achtziger Jahre den Großrechnern der Konzerne vorbehalten war. Standardmäßig werden diese PC's noch immer mit dem aus dem Jahre 1981 stammenden MS-DOS betrieben. Die damit verbundenen Einschränkungen sind langsam zu Fesseln geworden, von denen sich viele Benutzer befreien wollen. Kein Wunder also, daß der Kampf der Softwaregiganten um die Nachfolge von MS-DOS in vollem Gange ist.

Als Außenseiter in dieser Konkurrenz um Profit und Marktanteile tritt Linux auf, ein Nachbau des altbewährten Unix Betriebssystems. Linux ist freie Software, es steht unter der GNU General Public License. Diese Lizenz garantiert jedem Benutzer das Recht, das Programm beliebig oft zu kopieren, sowie den freien Zugang zu den Quelltexten.

Als Unix-Clone ist Linux eine vollwertige Basis für die meisten Unix-Programme. Der gcc C-Compiler der Free Software Foundation ist der Schlüssel zum gesamten Angebot an freier Unix Software. Durch diesen Rückgriff auf den bestehenden Pool freier Software ist ein ,,Basissystem`` von Linux heute ebenso vielseitig und umfangreich wie die ,,professionelle`` Konkurrenz.

Etwas, was Linux wirklich fehlt, sind die Handbücher, die normalerweise zum Lieferumfang eines Betriebssystems gehören. Es gibt die englischen Manualpages und eine Reihe weiterer ebenfalls in Englisch abgefaßter Hilfstexte, die online gelesen werden können. Außerdem wird von der internationalen Linuxgemeinde an einem Dokumentationsprojekt gearbeitet. Um eine Lücke zu schließen, die unserer Meinung nach bei Unix-Einsteigern vor allem auch wegen der Sprachbarriere entsteht, haben wir dieses Buch geschrieben.

Wir stellen uns vor, daß der Leser dieses Buches bereits grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit Computern besitzt, die er beispielsweise unter MS-DOS erworben hat. Weiter gehen wir davon aus, daß der Leser keine oder nur wenige Kenntnisse von Unix hat, und daß er kein allgemeines Unix-Buch im Regal stehen hat.

Wir wollen einen Anfänger in die Lage versetzen, sein Linux Basissystem zu konfigurieren, mit dem Dateisystem umzugehen, Benutzer und Benutzergruppen zu verwalten. Und wir wollen dazu ein wenig Hintergrundinformation zum Betriebssystem geben. Wir haben nicht den Anspruch die Tiefen von Linux zu ergründen. Das halten wir für eine Überforderung des Lesers; abgesehen davon erschien uns der Aufwand dafür zu groß. An einem derartigen Projekt wird, wie bereits gesagt, international gearbeitet, und der ernsthaft ambitionierte Leser wird früher oder später um die Lektüre der englischen Originaltexte nicht herumkommen.


Berlin, den 1.3.1993



LunetIX Softfair


Martin Müller &
Sebastian Hetze GbR
Donaustr. 16
12043 Berlin

Tel.: 030/623 57 87
Fax: 030/623 72 93




Wir nehmen Stellung:


Gegen Faschismus und Rassismus!


Diese Ideologien verdrängen die inneren Probleme unserer Gesellschaft nach außen, anstatt sie zu lösen.

Es gibt keine einfachen Rezepte, schon gar keine nationalistische Lösung. Eine grundlegende Neuorientierung der Gesellschaft ist notwendig. Sie kann aber nur mit den Menschen und Völkern der ,,anderen`` Länder und Kontinente entwickelt werden, nie gegen sie.

Die sogenannte Asylproblematik wird nicht durch Vertreibung gelöst, sie entsteht durch Vertreibung!


Es gibt viele Arten einen Menschen zu töten.

Nur wenige davon zählen in diesem Land als Asylgrund.


In tiefer Trauer um einen 1992 von stolzen, deutschen Faschisten ermordeten Freund, und um alle anderen Opfer faschistischer und rassistischer Gewalttaten.

Die Dummheit der Täter und das Elend ihres Lebens entschuldigen diese Taten nicht.


Auch 1997, im Europäischen Jahr des Flüchtlings, sind Menschen in Deutschland wegen ihrer Herkunft, ihres Glaubens oder ihres Aussehens Gewalttaten zum Opfer gefallen.


Schaut nicht weg! Greift ein!


Berlin, den 3.10.1997

Sebastian Hetze, Dirk Hohndel, Olaf Kirch und Martin Müller

LunetIX


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Das Linux Anwenderhandbuch
(C) 1997 LunetIX