Meistens werden die Mails mit
Mailprogrammen (MUAs) vom Mailserver abgeholt. Hierzu gibt es zwei
Möglichkeiten: POP3 oder IMAP. Ich verwende in dieser Howto den
mitgelieferten POP3-Dämonen von
qmail.
Anm.: der qmail-pop3d kann nur mit Maildir-Postfächern
umgehen. Für den Fall das ein anderes Format benutzt wird, muss
man auf einen Alternativen ausweichen (z.B. tpop3d)
6.1 qmail-pop3d
Das Programm
qmail-pop3d wird
standardmäßig mit installiert. Zur Authentifizierung ist
noch das Paket
checkpassword
notwendig.
6.1.1 Konfiguration
Wie auch beim MTA muss hier ebenfalls eine Zugriffsdatenbank erstellt
werden. Um bestimmten Rechnern oder
Netzwerken das Abrufen von Nachrichten zu erlauben wird die Datei
/etc/tcp.pop3 benötigt.
Hier ein Beispiel:
192.168.:allow
127.:allow
:deny
Als nächstes wird noch ein Log-Verzeichnis erstellt:
mkdir /var/log/qmail/pop3d
chown qmaill /var/log/qmail/pop3d
Dann muss noch das
Supervise-Verzeichnis
/var/qmail/supervise/qmail-pop3d mit
run-Scripten erstellt werden.
Die Scripte und Verzeichnisstruktur findet man in
diesem Paket. Es existiert auch eine
Datei mit dem Namen
qmailctl.pop3.
Diese ist ein Klone der
qmailctl,
nur ist sie so angepasst, dass sie außer
qmail-smtp auch den POP3-Server
verwaltet.
Wenn jemand nicht die gleichen Verzeichnisnamen wie in dieser Howto
benutzt müssen die
run-Scripte
noch angepasst werden!